Film Quickie – Das Haus der geheimnisvollen Uhren

Das Haus der geheimnisvollen Uhren

Der Film ist süß und magisch, allerdings ist die Geschichte weder neu noch überraschend. Waisenjunge kommt zu schrägen Verwandten, hinterlistige Schulkameraden mobben ihn, großer böser Feind droht die Welt zu vernichten. Das alles spielt sich in einem belebten Haus ab, in dem magische Dinge vor sich gehen. Alle Elemente, die im Haus Verwendung finden – der lebendige Sessel, die gruseligen Puppen, die bewegte Glasfenster und Bilder, der Maulkamin, ein lebendiger Busch, bösartige Kürbisse – habe ich in anderen Filmen schon gesehen. Florence Zimmerman ist wie Mary Poppins hinter den Kulissen, Jonathan Barnavelt ist das Klischee eines skurrilen Magiers und Lewis ist der nerdige kleine Kerl, der seine Eltern verloren hat und sich in seiner Einsamkeit Freundschaft und Familie wünscht.
An sich ist es keine Schande, dass viele Elemente an andere Geschichten erinnern. Bei diesem Film war es allerdings zu viel des Guten. Es mangelte ihm an Überraschung und Innovation. Es ist nettes Familienpopcornkino, mehr aber auch nicht.

Das Haus der geheimnisvollen Uhren 2018