Abgezockt – Quantum Break

Erscheinungszeitraum: 2016

Altersfreigabe:

Gespielt auf: XBox

Genre: Shooter

Achtung, sensibler Inhalt! Extreme Gewalt, Nötigung.

Geschichte und Setting

Das Spiel beginnt wie ein Science Fiction Krimi. Jack wird zu vergangenen Ereignissen befragt, die wir anhand seiner Erzählung nachspielen. Besonder cool ist, dass die Figuren echte Schauspieler sind, die in den Videosequenzen auch wirklich spielen und nicht nur animiert sind.

Der Plot ist nicht all zu anspruchvoll. Jacks Freund Paul und Jacks Bruder haben zusammen eine Zeitmaschine gebaut, sich dann aber überworfen. Um die Wogen zu glätten ruft Paul Jack zu sich. Doch als er die Maschine vorführt, gibt es ein Missgeschick. Paul geht scheinbar in der Zeit verloren, Jack wird mit manipulativen Zeitfähigkeiten ausgestattet. Doch dann kommt heraus, dass die übermächtige Firma der Gegenwart, die das Zeitreiseprojekt gesponsert hat, Paul gehört, der sie in der Vergangenheit gegründet hat, um den Weltuntergang zu verhindern. Da das jedoch unmöglich scheint, setzt er alles daran Jack an der Weltrettung zu hindern und baut eine Arche für ausgewählte Personen. Kein Wunder, dass Paul der Bösewicht ist, er wird von Aiden Gillen (Kleinfinger aus Game of Thrones) gespielt.

Wir spielen sowohl Jack als auch Paul. Hin und wieder haben wir Wahlmöglichkeiten, die das Spielgeschehen beeinflussen. Inwieweit ist leider nicht wirklich ersichtlich. Dazwischen gibt es sehr lange Filmsequenzen. Das Spiel ist manchmal mehr Film als Spiel. Der Controler schaltete zwischendurch immer wieder ab, weil es lange nichts zu tun gab.

Das Szenario an sich ist durchaus interessant, wenn auch vorhersehbar. Wie bei einem Shooter zu erwarten, wird in den Spielsequenzen hauptsächlich herumgeschossen.

Die Zeitmanipulation ist ein tolles Schmankerl.

Grafik und Sound

Das erste was mir auffiel, war der Mangel an Hintergdungeräuschen. Jack läuft durch laub und es raschelt kein bisschen. Das nimmt der Welt ein Stück weit die Authentizität.

Optisch macht das Spiel sehr viel her. Die Masken der Schauspieler sind gut getroffen und durch die echten Auftritte nett ergänzt.

Steuerung

Die Steuerung ist leider nicht sehr präzise. Dadurch stürzt Jack ab oder kommt nicht gut auf erkletterbare Gegenstände.

Das Menü ist übersichtlich und die Fähigkeiten nicht all zu kompliziert zu nutzen.

Fazit

So genial wie das Spiel startet, so rasant geht es abwärts. Der Endgegner ist unverhältnismäßig schwerer, als alle Gegner zuvor. Das Ende steckt voller offener Fragen. Wer interwievt Jack zu welchem Zweck? Wo ist Paul hin? Wie kann Martin Hatch noch leben? Das macht keine Lust auf eine Wiederholung.

Weitere Meinungen zu „Quantum Break“ findet ihr bei:
Gamestar
4Players