Wie Du mir, so ich Dir

Mit diesen Leuten willst Du nichts zu tun haben. Ihre Ideen und Argumente sind so weit von Deinem eigenen Leben entfernt, dass sie Dir aberwitzig vorkommen, ja sogar gefährlich. Du sprichst mit Deiner Chefin über Deine Erkenntnisse und überzeugst sie davon, dass ihr den Veranstaltungsort auf eure schwarze Liste setzt. Das bleibt nicht ohne Folgen, denn natürlich redet man in eurer Branche über solche Dinge. Bald seid ihr nicht die Einzigen, die den Club meiden. Der Besitzer taucht bei euch auf und stellt Dich zur Rede. Er will wissen, wieso Du nicht mit ihm über Deine Bedenken gesprochen hast, bevor Du seine Existenz ruinierst. Du brauchst ihm das Business nicht zu erklären, findest Du. Jeder entscheidet selbst, mit welchen Leuten er sich umgibt und wenn er revolutionäre Ideen unterstützt, dann muss er mit den Folgen leben.

Für Dich hat das keine Auswirkungen, außer diesem unangenehmen Gespräch. Zumindest denkst Du das. Doch dann schleicht in der Nacht plötzlich jemand um Dein Haus, das Telefon klingelt und niemand meldet sich, auf Deinen Zaun sind Drohungen geschmiert. Du fühlst Dich alleine nicht mehr sicher und ziehst in ein Hotel in der Stadt. Deine Chefin unterstützt Dich gerne, aber Dein Traum vom eigenen Haus ist für immer beschmutzt.

Willst Du wissen, wer Du bist?