Die unterschätzte Gefahr

Das ist eine Zwickmühle. Einerseits scheint der Erreger sehr gefährlich und ein Heilmittel ein bedeutendes Anliegen. Andererseits verfügen viele Einrichtungen über gefährliche Erreger, denen kein Impfstoff entgegengestellt werde kann. Das Ganze scheint Dir auch mehr wie ein Machtkampf zwischen den Interessen der militärischen Abteilung Deiner Mutter und den wirtschaftlichen eines Konzerns. Da möchtest Du nicht zwischen die Fronten geraten. Du erklärst ihr nachdrücklich, dass Du weder mit der Angst leben willst, Deinen Kindern etwas nach Hause mitzubringen, noch Dich von ihnen länger trennen willst, um auf unbestimmte Zeit in der geheimen Einrichtung zu bleiben. Sie versteht Deine Entscheidung nicht, kann Dich aber auch nicht davon abhalten, wieder zu gehen.

Dann kommen in den Nachrichten die ersten Berichte von einem rätselhaften Ausbruch in Deutschland. Die Epidemie scheint nicht aufzuhalten. Du siehst die akute Bedrohung und kontaktierst Deine Mutter. Sie soll die Familie in Sicherheit bringen, dann wirst Du helfen. Einen Moment glaubst Du, dass sie Dich genauso hängen lassen wird, wie Du sie, aber dann stimmt sie zu. Ob Du aus diesen Laboratorien jemals wieder herauskommen wirst?

Willst Du wissen, wer Du bist?