Altersfreigabe:
Worum geht es?
Thomas findet sich auf einer Lichtung inmitten eines Labyrinths wieder. Gemeinsam mit anderen Jungen versucht er herauszufinden, wieso sie sich in dieser Lage befinden und was geschehen ist. Erinnern kann sich keiner von ihnen. Doch das ist gefährlich, denn im Labyrinth lauern Monster.
Achtung, sensibler Inhalt! Extreme Gewalt, gewaltsamer Tod.
Welches Genre?
An dieser Stelle möchte ich mich kurz bei all den Leuten bedanken, die Arbeit und Mühe in den Film gesteckt haben. Unabhängig davon, wie ich den Film persönlich bewerte, verdienen die künstlerischen Ambitionen Anerkennung. Dankeschön.
Wie ich den Film finde?
Thomas stellt wenig Fragen. Auf die Ansage hin, es wäre die Verwandlung, die passiert wenn man gestochen wird, würde ich mal fragen, gestochen von was? Aber allegmein machen sich die Jungs wohl wenig sorgen. Es wirkt mehr wie eine Party von Kids auf ner Wiese. Da wundert es auch nicht, dass die Läufer kündigen, als wäre es nicht wichtig einen Ausgang zu finden. Ist doch kuschlig auf der Lichtung. Und dann Handschlag mit Gally. Das passt zwar zur allgemeinen Stimmung, dass sie alle auf der Partylichtung leben, aber hat keiner von ihnen Interesse an einen Ausgang? Wozu waren sie dann überhaupt Läufer?
Aber Thomas schafft das auch im Alleingang. Er ist ein hochstilisierter Held. Er killt den Griewer ganz alleine. Und den Ausgang zu finden ist auch eher eine sehr zufällige Geschichte. Viel kombinieren muss man nicht, nur flitzen und Glück haben.
Zum Glück muss sich Teresa als einziges Mädchen nicht mit aufdringlichen Jungs rumschlagen. Die haben alle einen riesigen Respekt vor ihr und Berührungsängste. Dadurch wird sie kein armes, hilfloses kleines Ding, das zwischen Typen untergeht. Das mag ich, auch wenn ich ihren Charakter nicht leiden kann.
Fazit
Maze Runner 1 ist eine gruselige und verwirrende Actionreise mit tollen Schaupieler:innen und einigen spannenden apokalyptischen Sequenzen.
Maze Runner – Die Auserwählten im Labyrinth 2014
Vergleich mit dem Buch:
Rezension zum Buch
Allgemein ist die Handlung von Film und Buch recht ähnlich. Es gibt allerdings ein paar markante Unterschiede, die in der Grundstimmung im Film viel ausmachen.
Die Neuen kommen immer mit Vorräten, so dass ihr Erscheinen, in der Freude über nützliche Dinge, keine Belastung ist. Generell teilen die Lichter gute Momente, wie das Feiern von Thomas Namen. So etwas fehlt mir im Buch, weil das notwendig ist, um eine funktionierende Gruppe zu bekommen. Keine Ahnung wie das im Buch bei der Laune und den Daueranfeindungen zwei Jahre geklappt haben soll, ohne Bürgerkrieg. Versammlungen sind im Film für alle. Das passt aber auch besser zur Gesellschaftsstruktur.
Der offene Kampf, den ich im Buch für viel wahrscheinlicher gehalten habe, passiert im Film. Die Gruppe teilt sich nicht friedlich auf, Gally will sie opfern, nachdem er das Kommando übernommen hat.
Der Film vermittelt kaum den Eindruck von Experimenten. Alles wirkt zufällig und nicht geplant. Das Einzige, was auf Leute im Hindergrund hinweist, sind Thomas Träume von WCKD und die Box.
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